DNA-Test gibt Sicherheit: Welcher Cholesterinsenker in welcher Dosis mit den wenigsten Nebenwirkungen?

„Therapiesicherheit Statine" als Testset aus der Apotheke für eine optimale, individuelle Medikation bei Herz-Kreislauf-Beschwerden

Frankfurt, 10. Oktober 2012 - Zur Senkung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dienen sogenannte Statine, die als Cholesterinsenker hauptsächlich bei Fettstoff- bzw. Lipidstoffwechselstörungen eingesetzt werden. Viele Menschen haben jedoch Probleme wegen auftretender Nebenwirkungen; sie sind Opfer der weit verbreiteten Statin-Toxizität. So genannte Myopathien, Veränderungen der Muskulatur, äußern sich dann meist in Form von unangenehmen Muskelschmerzen, in selteneren Fällen können sie aber auch zu Lähmungen und sogar zum Tod führen.

Die Statin-Toxizität ist die Folge eines erhöhten Wirkspiegels, also der Überdosierung eines eingenommenen Statin-Medikaments. Die emp­fohlene Standarddosis ist für viele Menschen ungeeignet, da Variationen in verschiedenen Genen zu einem sehr individuellen Wirkprofil jedes einzelnen Patienten führen. Der neue DNA-Test „Therapiesicherheit Statine" setzt speziell bei dieser breit verordneten und angewendeten Medikamentengruppe an. Mit dem einfach und schnell durchzuführenden Test kann der behandelnde Arzt das individuelle Statin-Wirkprofil seines Patienten bestimmen. Außerdem erhält er Empfehlungen, welches Statin in welcher Dosis optimal wirken kann und im Einzelfall die wenigsten Nebenwirkungen verursacht. Noch vor Beginn einer notwendig erscheinenden Behandlung mit einem der zahlreichen Statin-Medikamente (z.B. Simvastatin, Atorvastatin, Fluvastatin oder Rosuvastatin) kann der behandelnde Arzt auf der Grundlage des genetischen Profils seines Patienten eine individuelle und für ihn optimierte Statintherapie planen, ohne Muskelschmerzen und Schlimmeres zu riskieren.

Die individuelle Ausstattung der Gene führt bei jedem Menschen zu einer leicht veränderten Pharmakokinetik, d.h. genetisch bedingten Unterschieden in der Reaktion auf Arzneimittel. Molekulare Diagnostik vermittelt mittlerweile umfangreiches Wissen zur Verträglichkeit und Wirksamkeit von einzelnen Arzneimitteln und Substanzen. Hundert Tausende unerwünschter medikamentöser Wirkungen, Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen mit zum Teil lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen sind unter diesem Aspekt pro Jahr vermeidbar. „Individualisierte Medikation ist unser Leitmotiv, das unsere DNA-Tests definiert und die Einbeziehung genetischer Kennzeichen des einzelnen Patienten zur stratifizierten Therapieplanung zum Ziel hat", beschreibt Dr. Anna Carina Eichhorn, Vorstand der humatrix AG, den neuen, innovativen DNA-Test.

„Therapiesicherheit Statine" wird ab sofort bundesweit als komplettes Testset über Apotheken angeboten. Die nach Gendiagnostikgesetz notwendigen, begleitenden Leistungen für Beratung und Probenentnahme übernimmt der behandelnde Arzt.

Aus der Produktlinie Therapiesicherheit sind darüber hinaus über Apotheken Tests für folgende Wirkstoffe erhältlich: Tamoxifen (adjuvante Brustkrebstherapie), Kontrazeptiva (Antibabypille), 5-Fluoruracil (Chemotherapie) und Aminoglykoside (Antibiotikum).

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