Jede 20. Frau hat genetisch erhöhtes Thrombose-Risiko bei Einnahme der Antibaby-Pille

Messe-Neuheit: DNA-Test „Therapiesicherheit Kontrazeptiva“ aus der Apotheke klärt individuelles Thrombose-Risiko

Pfungstadt, 16. September 2013 - Die Einnahme der Antibabypille ist für viele Frauen eine Selbstverständlichkeit, stellt sie doch eine der sichersten Methoden der Empfängnisverhütung dar. Da die Einnahme der Pille auch helfen kann, Akne zu lindern, Zyklusbeschwerden zu mindern oder den Busen zu vergrößern, lassen sich Frauen oft schon kurz nach der Pubertät die Pille verschreiben. Mögliche Nebenwirkungen sind bekannt, werden aber als vermeintlich harmlos und überschaubar ignoriert. Frauen müssen bei regelmäßiger Einnahme der Antibaby-Pille mit einem erhöhten Thrombose-Risiko rechnen. Östrogenhaltige, orale Kontrazeptiva steigern signifikant das Risiko für Verstopfungen der Blutgefäße, die beispielsweise zum Herzinfarkt, Schlaganfall, einer Venenthrombose oder Lungenembolie führen können. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinsicherheit (BfArM) warnt seit 2011 vor bestimmten Wirkstoffen in „modernen“ Pillen-Generationen von heute, die das Thrombose-Risiko im Vergleich zu älteren Präparaten nachweislich verdoppeln.

Das innovative DNA-Testpaket „Therapiesicherheit Kontrazeptiva“ ist ein diagnostisches Testsystem zur Bestimmung, ob Frauen, die die Antibabypille nehmen, ein erhöhtes Thrombose-Risiko haben. Als einmalig angewandter Bluttest gibt er Frauen die individuelle Sicherheit, ob Sie die Antibabypille normal einnehmen können oder zu den Betroffenen mit genetisch erhöhtem Thrombose-Risiko gehören. Analyse und Testergebnis können im Gespräch mit dem Arzt Auskunft darüber geben, auf welche Kontrazeptiva oder Verhütungsformen individuell ausgewichen werden kann.

Jede Verhütungspille erhöht das Thrombose-Risiko. Je nachdem, welches Gestagen (Gelbkörperhormon) die Hersteller mit Östrogen kombinieren, ist das Risiko größer oder geringer. Bis zu 5 % der Frauen tragen eine Variation in ihrer genetischen Anlage, die für ein signifikant erhöhtes Thrombose-Risiko verantwortlich ist - die so genannte Faktor-V-Leiden-Mutation als vererbter Risikofaktor. Faktor V fördert die Blutgerinnung und wird normalerweise durch das Adenomatous-polyposis-coli (APC)-Protein abgebaut. Die Mutation macht den Faktor V resistent gegen den Abbau durch APC, so dass das Blut mehr gerinnungsfördernde Eigenschaften behält. Diese genetische Variation des Blutgerinnungsfaktors V macht es für Frauen, egal welchen Alters, empfehlenswert, auf andere Methoden der Empfängnisverhütung wie z.B. kupferhaltige Intrauterinpessare ("Spirale") oder Präparate, die nur Progestine und keine Östrogene enthalten, auszuweichen. Gewisse Umstände wie Übergewicht, Rauchen oder ein Alter über 40 beeinflussen das individuelle Thrombose-Risiko noch zusätzlich.

Das komplette Testpaket ist unter der PZN-9778528 zum AVP EUR 80,44 in jeder Apotheke erhältlich. Im Preis sind alle Kosten der Laboranalyse sowie des Proben- und Ergebnisversands enthalten.

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Pressekontakt

Reiner Merz
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