DNA-Test der humatrix AG eröffnet Arzt und Patient die Chance zu rechtzeitiger Vorbeugung

Das kolorektale Karzinom, gemeinhin Darmkrebs genannt, stellt nicht nur in Deutschland die zweithäufigste tumorbedingte Todesursache dar - nach dem Lungenkrebs beim Mann und dem Brustkrebs bei Frauen. Zwischen 1960 und 1980 hat sich zudem die Erkrankungsrate verdoppelt. Pro Jahr sterben in Deutschland durchschnittlich 30.000 Patienten an Darmkrebs und rund 50.000 Neuerkrankungen werden diagnostiziert. "Früh erkannt ist Darmkrebs heilbar", unter diesen oder ähnlichen Wahlsprüchen werben derzeit Ärztegemeinschaften, Apotheker, die Deutsche Krebshilfe und andere gemeinnützige Organisationen für eine Prävention bzw. Früherkennung dieser gefährlichen Krankheit.

Durch bislang vorhandene Screeningmaßnahmen, wie z.B. den okkulten Bluttest, ist eine Prävention bzw. Frühdiagnose möglich und damit eine Senkung der Sterbefälle nachweislich und positiv beeinflussbar. Da sich in neun von zehn Fällen das Karzinom aus Polypen entwickelt, führt eine regelmäßige Darmuntersuchung zu einer Risikoreduktion um 90 Prozent und darüber. In der Regel dauert die Entwicklung eines Darmkarzinoms aus einem Polypen etwa 10 Jahre. Deshalb hängt die Prognose entscheidend vom Zeitpunkt der Diagnose ab - je früher, desto besser.

Es gibt zwei große Gruppen genetisch bedingter Darmkrebserkrankungen:

  1. Die erblich bedingten nonpolypösen Kolonkarzinome machen ca. 10% aller Darmkrebserkrankungen aus,
  2. die familiäre adenomatöse Polyposis wird in ca. 1% aller Fälle diagnostiziert.
Werden Patienten mit dieser Veranlagung nicht frühzeitig erkannt und vorbeugend behandelt, wie z.B. eine fleischreduzierte Ernährung, entwickelt sich nahezu ausnahmslos ein Darmkrebs, meist um das 36. Lebensjahr herum. Der Chefarzt der Medizinischen Klinik des Frankfurter Nordwestkrankenhauses, Prof. Wolfgang Rösch, empfiehlt deshalb in solchen Fällen schon ab dem 30. Lebensjahr regelmäßige Darmuntersuchungen durchführen zu lassen.

Mit einem DNA-Test der humatrix AG ist es dem behandelnden Arzt jetzt möglich, frühzeitig und zusammen mit dem Patienten ein erbliches und dadurch erhöhtes Risiko noch früher zu erkennen und präventive Maßnahmen gegen einen später sich fast zwangsläufig entwickelnden Darmkrebs einzuleiten. Das humatrix-Vorsorge-System ist eine innovative und zukunftsweisende Untersuchungsmethode und sollte wie der große Bluttest zum Leistungspaket jeder Vorsorgeuntersuchung gehören. "Neben den blutserologischen Untersuchungen, die einen Hinweis auf eine bereits manifeste Erkrankung geben, gewinnt die DNA-Analytik immer mehr an Bedeutung" stellt Dr. H. D. Zuchhold, Facharzt für Labormedizin und Diplomchemiker aus Frankfurt fest.

Die humatrix AG stellt ihre DNA-Analyse Ärzten, Laborgemeinschaften, Therapeuten und medizinischen Einrichtungen zur Verfügung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung der gesundheitlichen Prävention. Eine einfache Blutprobe genügt. Die Kosten werden nach Aussagen der Kassenärztlichen Vereinigung unter bestimmten Umständen auch von den Krankenkassen getragen. Die Techniker Kasse Saarland z.B. will das Vorsorgeangebot zur Früherkennung von Dickdarmkrebs verbessern, indem sie Patienten über 50 Jahren jährlich ihren Stuhl untersuchen lassen möchte. Denn Zahlen des Krebsregisters zufolge liege im Saarland die Mortalität für Dickdarmkrebs bei Männern um fast 30 Prozent höher als im Bundesdurchschnitt.

Leider kommt aber eine Diagnose ab dem fünfzigsten Lebensjahr für eine effiziente Vorsorge in den meisten Fällen schon zu spät.

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Reiner Merz
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