Das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, liegt in drei von vier Fällen an den eigenen Genen

Jeder fünfte Deutsche hat einen zu hohen Bluthochdruck - die Hypertonie, d.h. die Feststellung dauerhaft überhöhter Blutdruckwerte, ist in Deutschland mittlerweile zur Zivilisationskrankheit erklärt worden. In drei von vier Fällen ist dieses Krankheitsrisiko jedoch erblich veranlagt. "Die schädigende Wirkung, die Bluthochdruck auf viele Organe hat, und die erheblichen Spätfolgen wie Herzschwäche und Nierenversagen, sind den meisten Menschen nicht bewusst. Wird ein zu hoher Blutdruck dagegen früh genug erkannt und behandelt, lassen sich diese Spätfolgen verhindern", davon ist Jan Wolff, Forschungsleiter bei der humatrix AG überzeugt.

Mit einem DNA-Test der humatrix AG ist es dem behandelnden Arzt jetzt möglich, frühzeitig und zusammen mit dem Patienten ein erhöhtes Risiko noch früher zu erkennen und präventive Maßnahmen gegen spätere Herz-Kreislauf-Beschwerden einzuleiten. Bei neun von zehn Patienten, die an Bluthockdruck leiden, findet der Arzt in der Regel keine eindeutigen organischen Ursachen für die Hypertonie. Grund: bei vielen Menschen besteht eine erbliche Veranlagung, die bislang nicht diagnostizierbar war.

Kommen dazu Risikofaktoren wie Übergewicht, zu wenig Bewegung, Dauerstress und Nikotin- sowie Alkoholkonsum entwickelt sich unweigerlich das Krankheitsbild der Hypertonie. Erhöhten Blutdruckwerten sollte deshalb schon in jüngerem Alter präventiv begegnet werden. Das belegt ganz aktuell die amerikanische "Framingham-Herz-Studie" (Circulation, 105/2002). Der Herzspezialist Dr. Ramachandran S. Vasan und seine Kollegen aus Framingham im US-Staat Massachusetts haben bewiesen, dass ein erhöhter Blutdruck in jüngeren Jahren sich später auf die Rate der Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant auswirkt. Sie untersuchten die Datenblätter von über 2000 Personen im Alter von 60 bis 80 Jahren, die zwischen 1950 und 1995 regelmäßig alle zwei Jahre untersucht worden waren. Ergebnis: wird eine vorbeugende Therapie gegen Bluthochdruck auf ein höheres Alter verschoben, ist ein optimaler Schutz vor kardiovaskulären Ereignissen (Herzinfarkt, Hirninfarkt etc.) nicht zu erzielen, da das Herz-Kreislauf-Risiko dann höher ist.

Bluthochdruck wird diagnostiziert, wenn der Blutdruck in Ruhe z.B. an drei aufeinander folgenden Tagen zur selben Tageszeit deutlich über dem Normwert liegt. Optimal sollte der obere Wert bei 120 mm Hg (Millimeter Quecksilbersäule) und der untere Wert bei 80 mm Hg liegen. Einen oberen Wert von 140 mm Hg oder darüber und einen unteren Wert von 90 mm Hg oder darüber bezeichnet man als Hypertonie. Leichte Abweichungen sind normal, da der Körper sie ausgleichen kann. Neben der ärztlichen Behandlung kann ein gesünderer Lebensstil dem Risiko der Hypertonie wirksam vorbeugen und das Risiko effektiv senken.

Die DNA-Vorsorge der humatrix AG ist eine innovative und zukunftsweisende Untersuchungsmethode und sollte wie der große Bluttest zum Leistungspaket jeder Vorsorgeuntersuchung gehören. "Neben den blutserologischen Untersuchungen, die einen Hinweis auf eine bereits manifeste Erkrankung geben, gewinnt die DNA-Analytik immer mehr an Bedeutung" stellt Dr. H. D. Zuchhold, Facharzt für Labormedizin und Diplomchemiker aus Frankfurt fest. Die humatrix AG stellt diese Leistung Ärzten, Laborgemeinschaften, Therapeuten und medizinischen Einrichtungen zur Verfügung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung des Gesundheitssystems.

Durchführen sollte diesen Test jeder, in dessen Familie z.B. Herzinfarkte, Schlaganfälle, Bluthochdruck oder erhöhte Cholesterinwerte mehrfach aufgetreten sind. Eine einfache Blutprobe genügt. Die Kosten werden nach Aussagen der Kassenärztlichen Vereinigung unter bestimmten Umständen auch von den Krankenkassen getragen. Die DNA-Vorsorge der humatrix AG entspricht damit der Anfang dieses Jahres vom Bundesgesundheitsministerium ausgesprochenen Idee, die Prävention als "vierte Säule" des Gesundheitssystems - neben Therapie, Rehabilitation und Pflege - auszubauen.

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